ARVENHOLZSUPPE.

Hier folgt ein Basisrezept, das sich harmonisch mit den vielfältigen Suppeneinlagen kombinieren lässt. Ich serviere dazu gerne Pilze und Süßwasserfische wie Hecht oder Wels. Gemüse passt immer zu Arve, genauso wie viele Gewürze, insbesondere der orientalischen Küche. Daher mag ich auch die Zugabe von Anis, Kardamom oder Safran. Der Geschmack des Arvenholzes lässt sich im Wasser sehr gut lösen, in Fett jedoch nicht besonders gut.

ZUBEREITUNG:

Zwiebeln, Knoblauch und Gemüse waschen, putzen und in sehr feine Scheiben schneiden. Die Butter in einem Topf aufschäumen lassen, die Zwiebel-, Knoblauch- und Lauchscheiben darin andünsten, bis sie zusammenfallen. Dann das restliche Gemüse dazugeben und unter ständigem Rühren ebenfalls zusammenfallen lassen. Das Gemüse darf ruhig etwas Röstaroma bekommen, aber auf keinen Fall verbrennen.

Mit dem Weißwein ablöschen, Wasser, Rahm und das Arvenholz dazugeben und die Suppe etwa 2 Sunden zugedeckt bei sanfter Hitze köcheln lasse, bis sich das Gemüse zwischen zwei Fingern problemlos zerdrücken lässt und sehr fade schmeckt. Die Suppe durch ein Haarsieb abseihen und mit Salz und eventuell etwas Zitronensaft abschmecken. Falls die Suppe zu wenig nach dem Holz schmecken sollte, kann nochmals etwas Holz dazugegeben werden.

Danach noch so lange ziehen lassen, bis das gewünschte Resultat erreicht ist, und die Suppe erneut abseihen. Der Zitronensaft sollte auf jeden Fall erst ganz kurz vor dem Servieren dazugegeben werden, damit sich seine Frische hält und die Suppe neben ihrer Wärme und Tiefe auch frisch und vibrierend schmeckt.

ZUTATEN:

- 200 g gelbe Zwiebeln
- 6 Knoblauchzehen
- 200 g Lauch, nur der weiße Teil
- 200 g Knollensellerie
- 100 g gelbe Pfälzer Rüben
- 100 g weißer Rettich
- 60 g Butter
- 200 g trockener Weißwein (z.B.: Chasselas)
- 1 l Wasser 200 g Rahm
- 1 Handvoll Arvenholzspäne Salz Frisch gepresster Zitronensaft

Quelle: Wood Food – Valentin Diem